Über mich . . .
Meine Arbeitsweise erfuhr in den vergangenen 40 Jahren auf vielfältige Weise Weiterentwicklung und Wandel. Auf der Suche nach neuen Erkenntnissen, Einsichten und Inspiration überdachte ich immer wieder meine Arbeitsmethoden und Konzepte, erweiterte Teilbereiche oder aber ersetzte sie durch andere. Daraus ist eine vielfältige Palette an Vorgehensweisen und Trainingsmöglichkeiten entstanden die mir heute, in der Arbeit mit Pferd und Mensch, zur Verfügung steht.
Eines ist jedoch in all den Jahren gleich geblieben; es ist die Begeisterung für meinen Beruf und die Liebe zu den Pferden!
Mein Weg
Nach acht Jahren Ausbildung zum Bereiter und Reitlehrer in Deutschland und drei Jahren Turnierreiterei auf S-Niveau in der Schweiz stellte ich fest, dass sich die Beziehung zwischen mir und meinen Pferden verändert hatte. Ich war zum routinierten Profi im negativen Sinn des Wortes geworden, der sicher zu wissen glaubte, wie man Dressurpferde ausbildet. Leistung und Gehorsam zählten nun mehr als die ursprüngliche Faszination und Freude.
Ein innerer Prozess kam in Gang mit dem Ergebnis, dass ich das Turnierreiten aufgab, weil mir klar wurde, dass ich noch nicht die Reife und innere Grösse besass, um auch beim sportlichen Reiten Freundlichkeit und Fairness im Umgang mit den Pferden zu bewahren.
Ich ritt und unterrichtete weiter täglich, besuchte aber zugleich zahlreiche Weiterbildungen, beobachtete Ausbilder verschiedener Reitweisen, studierte Schriften und Bücher. Dabei erkannte ich, dass ich mich nicht mehr einer Richtung oder Lehre verschreiben konnte.
Auch jahrhunderte alte Konzepte und Systheme sind dem Wandel unterworfen. In der heutigen Zeit sind wir aufgefordert, eigenverantwortlich für uns und unsere Pferde zu sorgen und dabei zu prüfen, ob die Art des Reitunterrichtes oder der Ausbildung unserer Pferde für uns und das Pferd auch heute noch stimmig ist und was unser Herz und Verstand dazu sagt.
Und so geht meine Reise immer weiter . . .
Der Wind, der mich vorantreibt, ist meine Neugier, mein Forscherherz und mein Wunsch nach Weiterentwicklung, und das Schiff, das mich trägt, ist die Liebe für die Pferde und meinen Beruf.